Hitzeplan, Trockenheit und Starkregen – was zu tun wäre

Gestern war vermutlich der heißeste Tag in Leipzig, jedenfalls seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Zwar wird es in den nächsten Tagen etwas kühler. Kräftiger Regen ist aber weiterhin nicht in Sicht und ab nächste Woche sollen die Temperaturen auch wieder über 30 Grad steigen.

Zur Hitze tritt als zusätzliches Problem das deutliche Niederschlagsdefizit, dass eine zusätzliche Belastung darstellt und insbesondere für Pflanzen und Tiere ein Problem ist und die Brandgefahr signifikant erhöht. Brände, die oft durch menschliche Fehler ausgelöst werden.

Umso unverständlicher ist es, dass auch gestern Bäume gefällt wurden und das mit Ausnahmegenehmigung der Stadt oder weiterhin Rasen gemäht wird.

Der Präsident des Umweltbundeamtes hat vor diesem Hintergrund angemahnt, dass die Städte sich viel stärker mit dem Thema Klimawandelanpassung auseinandersetzen müssen und dafür Hitzemaßnahmepläne aufstellen sollten.

Ein erster Schritt wäre, die weitere Versiegelung von Boden zu stoppen,
während der Hitzeperioden ein Verbot für die Wiesenmahd auszusprechen und Baumfällungen außerhalb der Fällsaison komplett zu untersagen und Verstöße konsequent ahnden.

Flächen in der Stadt müssen entsiegelt werden, Trinkbrunnen sollten geschaffen werden und die Bepflanzung mit Straßenbegleitgrün sowie Fassadenbegrünung sollte verpflichtend werden bzw. konsequenter umgesetzt werden.

Vom Umgang mit diesem Thema und der Anpassung an den Klimawandel hängen Menschenleben ab.

Wasser für den Wald oder Abschied vom Auenwald.

Dem Leipziger Auwald, immer noch einer der bedeutendsten in der Mitte Europas und seiner Art einmalig geht es schlecht.
Sehr schlecht. Es fehlt das Wasser. Der Auwald, entstanden vor mehr als 7000 Jahren, als am Oberlauf der Flüsse Holz geschlagen wurde und das Wasser der Flüsse die Sedimente mitnahm um sie als Auwald Lehm anzulagern.

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