Göttingen – oder das Ende der Demokratie?

Aufgeregt wird derzeit der Umstand diskutiert, dass Demonstrierende die Lesung des ehemaligen Verteidigungsministers in Göttingen verhindert haben.

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Ein Tag im Oktober- am 24.10.2009 wurde der Rote Stern angegriffen

Heute vor 10 Jahren spielte der Roter Stern Leipzig in Brandis. Das Spiel wurde nach wenigen Minuten abgebrochen, als mehr als 50 zum Teil vermummte Neonazis das Spielfeld mit Eisenstangen und Pflastersteinen stürmten und Spieler und Fans des RSL angriffen. Mehrere Personen wurden schwer verletzt.

Trotz Warnungen im Vorfeld war die Polizei nur mit 2 Streifenpolizisten vor Ort, die nicht in der Lage waren, den Angriff zu verhindern.

Es ist wichtig immer wieder daran zu erinnern und zu mahnen.
Im Nachgang des Spiels des Rotern Leipzig in Wurzen in diesem Jahr wurde das NDK in Wurzen angegriffen.

Immer noch ist der Rote Stern für den ganzen rechten Rand ein Dorn im Auge. Immer noch sind bei Spielen in der Provinz dutzende Polizeibeamte vor Ort.

Der folgende Beitrag ist meine Erinnerung an diesen Tag, veröffentlicht im Fachorgan KIezkicker anlässlich des 20-jährigen Vereinsjubiläums. Zu beziehen bei den Heimspielen oder No Borders.

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Die Chronik des Hasses – eine Würdigung

Am Sonntag jährt sich der Hass. Zum mittlerweile 5.mal will Pegida den eigenen Geburtstag feiern. Damals im Oktober 2014 begann es.

Die Chronik des Hasses – eine Würdigung

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Letzte Anmerkungen zu Halle, 09.10.:

In allen Medien wird derzeit das Leben des Täters durchleuchtet. Inzwischen wissen wir, nach geständiger Einlassung, dass er über ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild verfügte.

Und das er in Online Communities seine Tat ankündigte.

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Wie die AfD Sachsen auf Halle reagiert

Der Leipziger AfD Stadtrat und Landtagsabgeordnete außerdem Rechtsanwalt R. Ulbrich fragt ernsthaft was schlimmer sei: Die Beschädigung einer Synagogentür oder die Tötung zweier Deutscher.

In eine ähnliche Richtung argumentiert der Pressesprecher der AfD Fraktion Sachsen, der meint getötet worden seien ja keine Semiten sondern zwei Deutsche.

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Habt ein endlich ein Problem

Gastbeitrag von Christian Engelke angesichts der Ereignisse in Halle am 09.10.2019:

Und wieder füllt der Titel die Timelines:
„Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt haben ein Problem mit Rechtsextremismus“.
Das ist eben nicht das Problem.
Das Problem ist, dass zu viele Sachsen, Thüringer und Anhalter eben kein Problem damit haben.
Sie bräunen jede Kommentarspalte auf eine so ekelhafte Art und Weise, dass dieser tumbe Hass fast schon ansteckend wirkt.
Rechtes Geseier findet den Weg in die Mitte und rechts davon wird ganz einfach Platz für Täter wie Stephan B.
In 17 Tagen findet in Thüringen die LTW2019 statt und Oberrelativierer Bernd freut sich jetzt schon darauf, mit seiner Partei zweitstärkste Kraft zu werden.
Nach den gestrigen Ereignissen fragt man sich:
Was muss eigentlich noch passieren …
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Der Tag nach Halle

Der Tag danach – Halle

Heute, einen Tag nach Halle, nachdem der Täter gefasst und die Hintergründe klarer sind, muss man sich äußern.

Ein Täter, der 2 Menschen erschossen hat. 2 Menschen erschossen, deren Pech es war zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Das Andenken und Mitleid gilt den Betroffenen, gilt den Familien und denen die der Täter töten wollte. Weiterlesen „Der Tag nach Halle“

30 Jahre friedliche Revolution.

Ich gebe zu Protokoll, dass ich mit Festakten fremdele.

Dass es mir unangemessen erscheint meine privilegierte Rolle dadurch zu unterstreichen, dass ich Fotos veröffentliche, vom reichhaltigen Essen, von der Wichtigkeit der eigenen Bedeutung, wie ich prominenten Politiker*innen lausche.

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Montagabend in Dresden.

Immer noch, im 5. Jahr, drehen die selbst ernannten Retter des Abendlandes ihre Runden.

Es sind keine Massen mehr, wie noch vor Jahren und sie sind auch nicht mehr jeden Montag da. Aber sie sind da und immer noch sind es ein paar hundert.

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