Sonntag, Sommer, Sonne und neben dieser Alliteration auch ein Fußballspiel. Kein ganz normales, siehe den hier stehenden Blogbeitrag.
Jedenfalls war Borna bei Roter Stern Leipzig zu Gast, Und neben knapp 600 Zuschauern in der siebten Liga und einem eigens abgetrennten Gästebereich mit 8 Bornaer Fans, die von 15 Ordnern bewacht wurden gab es auch ein ansehnliches Fußballspiel und gleichzeitig den CSD Aktionstag, um deutlich zu machen, dass Homophobie wirklich gar nicht geht. Dazu gab es dann auch passende Infostände. Weiterlesen „Sonntag, Sommer, Sonne RSL99“
Monat: August 2017
(K)ein normales Fußballspiel in Sachsen: Roter Stern Leipzig gegen Borna, 27.08.17
Zu einem anderen Thema, einer Geschichte, die man immer wieder erzählen muss. Am 11.01.2016 überfielen mehr als 250 neonazistische Hooligans während einer Veranstaltung des LEGIDA eV den Leipziger Stadtteil Connewitz und zerstörten Läden, griffen Menschen an und zogen eine Spur der Verwüstung hinter sich her.
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Die Nutzung von Gemeindehallen im Wahlkampf
Bürger lassen Satzung der Rudi-Wünzer-Halle (Gemeinde Wald-Michelbach) von Rechtsanwalt überprüfen (gemeinsame Pressemitteilung)
„Parteien und deren Anmietung von Hallen ist insbesondere seit der Diskussion um die NPD,im Zusammenhang mit der Weinheimer-Stadthalle, hochgekocht. Nun hat man dort dem ganzen Einhalt geboten, indem in der Satzung zur Halle, die weitere Nutzung durch Parteien untersagt wird. Erneut flammt die Diskussion in Wald-Michelbach auf, da nun Rednern wie Alexander Gauland und Joana Cotar (beide AfD), der Zugang zur Rudi-Wünzer-Halle ermöglicht wurde. BürgerInnen der Gemeinde Wald-Michelbach haben sich nun entsprechenden juristischen Rat geholt, um die Frage der rechtmäßigen Anmietung durch Parteien zu klären“, so Gemeindevertreterin Christiane Hennrich (BfW) Rechtsanwalt Jürgen Kasek, Hauptgebiet Verwaltungsrecht und bezieht, nach Sichtung der entsprechenden Satzung für die Rudi-WünzerHalle, klar Stellung gegen die Vermietung.
Grundsätze der Versammlungsfreiheit in Theorie und Praxis. Workshop
Im Rahmen des Brückenfestes bieten wir einen Workshop zur Einführung in die Theorie und Praxis der Versammlungsfreiheit als zentrales kommunikatives Grundrecht und damit integraler Bestandteil der Demokratie an. Dabei soll unter anderem auf die staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten von Versammlungsteilnehmer*innen hingewiesen werden und die Möglichkeiten des/der Einzelnen aufgezeigt werden. Auf der anderen Seite sollen in praktischen Beispielen Möglichkeiten der Deeskalation hingewiesen werden. Der Kurs wird von zwei erfahrenen Personen geleitet.
Ablauf:
Teil 1:
Theorie der Versammlungsfreiheit, Rechte und Pflichten als Versammlungsteilnehmer*in, unter Einbettung aktueller Rechtsprechung.
Leitung Jürgen K., Rechtsanwalt.
Teil 2:
Praxis des Versammlungsgeschehens. Deeskalieren aber richtig, Tragen und Getragen werden.
Leitung: Marc R., staatlich anerkannte Deeskalationsfachkraft.
Teil 3:
Praktische Übung
Alle Teilnehmer*innen erhalten nach erfolgreichen Abschluss ein Deeskalationszertifikat.
Beginn: ca. 18 Uhr.
Merkwürdigkeiten – das Ende einer Versammlung
Am 02.05.2016 fand in Leipzig eine Versammlung des rechten LEGIDA Bündnisses statt. Diesem stellten sich mehr als 1000 Menschen entgegen. Auf der Strecke, die der LEGIDA ev angemeldet hatte, kam es zu seiner Sitzblockade. Im Nachgang wurden 167 Menschen strafrechtlich verfolgt. Die ersten Verfahren stehen vor Gericht und eine Solikampagne hat sich gegründet. Diese ruft zur solidarischen Begleitung einer Gerichtsverhandlung auf, die Morgen am 15.08. um 9 Uhr am Amtsgericht stattfindet.
Das Verfahren ist reich an Merkwürdigkeiten und lässt einen tiefen Einblick in die Praxis des Rechtsstaates zu.
Über Kritik und den Umgang damit.
Kritik ist gut und wichtig. Und auch harte Kritik ist zulässig.
Eine junge Leserin schrieb mir, dass sie mein zuletzt oftmals anklagender Ton irritieren würde und ihr das Lesen erschweren würde.
Sie wünscht sich mehr positive Darstellungen und ich finde Sie hat Recht. Weiterlesen „Über Kritik und den Umgang damit.“